
Kieler Jugendkutterprojekt
Jugendkuttersegeln für Kinder und Jugendliche
Jugendarbeit an Bord:
- Segeln auf der Kieler Förde
- Wanderfahrten im Ostseeraum
- Bootsarbeiten
Kooperationen mit Regionalschulen, Gemeinschaftsschulen, Förderschulen und Berufsschulen sowie Einrichtungen der Jugendhilfe.
Der Verein Kieler Jugendkutterprojekt e.V. besteht seit 2001 und hat es sich zum Ziel gesetzt, sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche aus dem Kieler Raum durch das Jugendkuttersegeln bzw. Segeln auf einem Traditionsschiff zu fördern.
Der Verein hat zwei Jugendboote für seine Bedürfnisse umgebaut. Die Segelprojekte werden von einem Sozialarbeiter angeboten. Durch Mittel der Landeshauptstadt Kiel kann eine Personalstelle finanziert werden.
Das Kieler Jugendkutterprojekt ist ein anerkannter freier Träger der Jugendhilfe und Stützpunktverein des Programmes „Integration durch Sport“ bzw. „Sport für Alle“ des Landessportverbandes Schleswig-Holstein und des Deutschen Olympischen Sportbundes. Über diese Unterstützung können weitere Honorarkräfte finanziert werden.
Besondere Projekte und Wanderfahrten werden durch das Jugendamt der Landeshauptstadt Kiel und das Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein unterstützt.
Die Restaurierung und Instandhaltung der Boote wird über Vereinsbeiträge und Spenden finanziert.


Der Verein
Das Kieler Jugendkutterprojekt ist ein eingetragener Verein, freier Träger der Jugendhilfe und vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannt.
Der Verein ist wie ein Förderverein strukturiert , d.h. die erwachsenen Mitglieder segeln in der Regel nicht im Jugendkutterprojekt sondern unterstützen den Verein durch ihren Beitrag oder ehrenamtliche Mitarbeit.
Mittlerweile hat der Verein rund 80 Mitglieder, die in erster Linie als Fördermitglieder auftreten und den Verein und seine Ziele finanziell unterstützen.

Ziele
Der Verein Kieler Jugendkutterprojekt e.V. hat es sich zum Ziel gesetzt, sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche aus dem Kieler Raum durch das Jugendkuttersegeln bzw. Segeln auf einem Traditionsschiff zu fördern.
Grundsätzlich verfolgt der Verein die in den folgenden Unterpunkten genannten Ziele.



Unsere Boote
Das Jugendkutterprojekt unterhält den traditionell getakelten, offenen Jugendsegelschoner CLARA und die größere Gaffelketsch SEESTERN. Beide haben im Sportboothafen Wellingdorf an der Schwentinemündung ihren Liegeplatz. Das Jugendkutterprojekt kooperiert mit dem dort ansässigen Schulwassersportzentrum Ostufer.
Die Boote wurden speziell für die Anforderungen und Bedürfnisse der Jugendarbeit des Vereins umgebaut.
Zur Zeit wird der kleine Holzkutter FIASKO, mit dem das Jugendkutterprojekt 2002 die erste Saison bestritten hatte, komplett neu aufgebaut.

Aktivitäten
Das Jugendkutterprojekt bietet Segel-AG´s für verschiedene Schulen an. In der Regel segelt jede AG auch einen Übernachtungstörn. Zusätzlich gibt es Angebote für verschiedene Jugendeinrichtungen.
In den Schulferien gibt es längere Übernachtungstörns mit TeilnehmerInnen aus verschiedenen Segelgruppen.
An besonderen Veranstaltungen, wie z.B. der Flensburger Rum-Regatta oder der Kieler Woche nehmen die Boote des Jugendkutterprojekt regelmäßig teil.
Außerdem gibt es Wochenendtörns und diverse Tagestörns.
Das alles ist nur möglich nach intensiven Bootsarbeiten in den Wintermonaten. Dies ist ein sehr wichtiger Bereich im Angebot des Jugendkutterprojektes.



Film über die Seestern
Die SEESTERN ist das älteste Schiff auf der Kieler Förde. 1874 wurde das Schiff als Dampfschlepper BRAVO in Hamburg gebaut. Heute segelt die SEESTERN mit Jugendgruppen auf der Ostsee. Von 1936 bis 2006 war das Schiff in Cuxhaven als Fischkutter beheimatet.
Es wurden mit der Zeit umfangreiche Materialien in Form von Dokumenten, Fotos, Interviews etc. über die 150-jährige Geschichte des Schiffes gesammelt. Diese Materialien wurden filmisch ergänzt und dann professionell zu einem dreißigminütigem Film über die lange Geschichte dieses Schiffes zusammengesetzt.
Der Film erhielt im März 2025 in Wismar von der Redaktion der Zeitschrift Piekfall einen Wanderpreis in der Kategorie ‚Neue Medien‘.
